Als wichtiger Kommunikations- und Lernort liegt die neue Mensa an der zentralen Campus-Mitte - am Kreuzungspunkt der beiden Achsen, die den Bildungscampus als öffentliche Räume durchqueren. Sie ist integraler Bestandteil einer neu geschaffenen Topografie aus zwei sanft gewölbten Grashügeln, die als Freifläche zum Entspannen dienen und von einer diagonalen Durchwegung in zwei unterschiedlich große Hälften geschnitten werden. Vom hier situierten Haupteingang gelangt man in einen unterirdischen Speisesaal mit rund 500 Sitzplätzen. Die mehrfach gekrümmten Dachschalen und der ovale Innenhof bieten ein einzigartiges Raumerlebnis. Die vollverglasten Innenhof-Fassaden und die Glasfassade entlang der Durchwegung sorgen für einen hellen Innenraum und ermöglichen vielfältige Blickbezüge zwischen Campus-Mitte und Mensa. Weiße Wände und Decken in Kombination mit einem Eichenparkettboden schaffen eine behagliche Atmosphäre, die auch außerhalb der Essenszeiten beim Lernen und Arbeiten unterstützt.
Am Kreuzungspunkt zweier Wegeachsen im Bildungscampus wurde die neue Mensa zwar unterirdisch verortet, sie bildet aber zugleich im steinernen Umfeld eine wohltuende Landschaftsskulptur auf dem großen, von Institutsbauten gesäumten Platz Einer Eruption von Erdschollen gleich öffnen sich Eingang und Belichtungen und geben vielfältige Blickbeziehungen in den und aus dem überraschend tageslichtdurchfluteten Speisesaal frei. Die organisch geformten und mehrfach gekrümmten Aufwölbungen bilden oberirdisch eine neue Mitte mit hoher Aufenthaltsqualität und ein innen- wie außenräumliches Erlebnis von unverwechselbarer Identität.