Die bisher an zwei Standorten getrennt untergebrachte, 4-zügige Gerhart-Hauptmann-Schule soll als 4-zügige Ganztages-Grundschule neu errichtet werden.
Der Neubau der Schule bildet als kompakter, dreigeschossiger Baukörper einen markanten, baulichen Abschluss der Wohnbebauung zwischen Karl- und Schillerstraße nach Osten und schließt den Straßenraum zur Friedhofstraße als Endpunkt ab. Durch die Position der Schule im südwestlichen Teil des Grundstücks und die dreieckige Grundform des Neubaus entsteht nach Osten ein großzügiger und gut besonnter Pausenhof, in dem ein Großteil des wertvollen Baumbestands erhalten bleibt. Die runde Gebäudeform im Kreuzungsbereich Karlstraße/Friedhofstraße führt einladend auf das Schulgrundstück und ins neue Gebäude.
Alle Gemeinschaftsbereiche wie Mensa und Ganztagesräume sowie der Verwaltungs- und Lehrerbereich liegen im EG, die Räume für den allgemeinen Unterricht jahrgangsweise in den Obergeschossen.
Mit dem Neubau der kompakten Ganztages-Grundschule auf einem dreiecksförmigen Grundstück ist ein formal zeitloser, wertiger Lernort mit sympathischer Selbstverständlichkeit und motivierender Atmosphäre entstanden. Die Schule zeichnet die Grundstücksform nach, besetzt aber baulich nur den südwestlichen Grundstücksbereich. So entsteht im Osten ein großzügiger Pausenhof, der den Erhalt des wertvollen Großbaumbestandes ermöglicht. Die Entscheidung für großzügige Ausrundungen an Fassade und Innenhof erlaubt harmonische und fließende Übergänge im Außen- wie im Innenraum. Insgesamt eine funktional besonders geglückte Zusammenführung von zwei bisher getrennten Schulstandorten.